23.09.2025Ich bin wieder zurück nach einer Woche Umwelteinsatz im Valposchiavo. Eine Woche lang haben meine Schüler:innen und ich intensiv gearbeitet: wir haben Fichten und Lärchen aus Weiden geräumt und aufgehäuft. Die stark vergandenden Weiden sollen wieder offen werden und mit Steinhaufen, Asthaufen und Zwergsträuchern strukturreich bleiben.
#weidepflege
#alpenbiodiversitaet
#stiftungumwelteinsatzschweiz
12.08.2025Wow, der Sonnentau. Ein kleiner, unscheinbarer Fleischfresser inmitten von intakten Hochmooren. Mit den kleinen, gestielten Klebfallen an den Blättern fängt er kleine Insekten, um gegen die Nährstoffarmut in den Hochmooren anzukommen.
Es handelt sich im Bild übrigens um den Breitblättrigen Sonnentau, der ist noch seltener als seine Schwesterart der Rundblättrige Sonnentau.
#biodiversity #hochmoor #drosera
17.07.2025Letzte Woche durfte ich wiedermal in den schönsten Wiesen des Kantons Bern arbeiten: in den Trockenwiesen. Diese Wiesen wurden vor 20 Jahren in das nationale Inventar der Trockenwiesen und -weiden aufgenommen und werden seit jeher trotz der steilen Hängen und vielen Mahdhindernissen von den Bäuer:innen gepflegt. Nur so erhalten sich diese Perlen des Berner Oberlands!
#trockenwiesen
#biodiversitätschweiz
#bergbauern
Und folgende Arten sind auf den Bildern zu sehen:
1. Grosse Sterndolde (Astrantia major)
2. Arnika (Arnica montana)
3. Gelber Enzian (Gentiana lutea)
4. Alpen-Anemone (Pulsatilla alpina)
17.06.2025Exkursion in das wunderschöne Gadmental! Kurz vor dem Sustenpass zeigen sich die Trockenwiesen- und weiden von ihrer farbigsten Seite.
In den Fotos sind die seltene Fliegen-Ragwurz und die Alpen-Aster zu sehen.
18.05.2025Einfach die Natur geniessen auf der Ravelle: Auf den Kalkklippen im Solothurner Jura begegneten wir gestern mit dem Feldbotanikkurs tollen Aussichten, sowohl im Weiten wie auch im Nahen.
2. Grenobler-Nelke (Dianthus gratianopolitanus)
3. Grenobler-Nelke, im Schatten lässt sich deren spezifischer „Bart“ am Schlundeingang noch besser erkennen.
4. Reichstachelige Rose (Rosa spinosissima), ihr Name ist Programm :)
#biodiversitätschweiz
#naturentdecken
10.05.2025Exkursion zur schönen Felsenheide Felseck am Bielersee. In der farbig-blühenden Heide sind wir dem schönen Blauen Lattich (Lactuca perennis), dem stark gefährdeten Rauen Klee (Trifolium scabrum) und dem Acker-Wachtelweizen (Melampyrum arvense, verrletzlich gem. Roter Liste der Schweiz) begegnet.
26.04.2025Dieses unscheinbare Moschuskraut ist von einem schönen Rostpilz befallen: Puccinia adoxae
Das Moschuskraut (Adoxa moschatellina) wächst häufig unerkannnt zwischen den auffälligeren und bekannteren Buschwindröschen (Anemone nemorosa).
21.04.2025Wildkräuter sammeln und kochen: Heute gab‘s Pesto, Kräuterfrischkäse, Frittata, Salbei im Bierteig und Brennnesselchips.
#thinkglobaleatlocal
20.04.2025Mal was anderes: Mulchen mit Schafwolle und Düngen mit Fledermauskot. Warum das denn, fragt ihr euch?
1. In der Schafwolle hat‘s Stickstoff, der langsam abgegeben wird. Zudem soll der Duft soll gegen Schnecken wirken (bei meinen Schnecken funktioniert das leider nicht so wirklich).
2. Das Fledermausguano, wie die Exkremente der Fledermäuse auch heissen, besteht fast nur aus Insekten und ist ein exzellenter Dünger. Es ist ein scharfer Dünger, bitte nur bei Starkzehrer anwenden! Die Salate im Bildhintergrund haben bei mir nichts davon abbekommen.
06.04.2025Gestern war ich mit @pro_natura_de in der ehemaligen Tongrube Rehag in Bümpliz.
Es gab viel zu entdecken, im Fokus lagen die erdnistenden Wildbienen.
1. - 4. Grosse Weiden-Sandbiene – Andrena vaga
5. Wespenbiene - Nomada sp.: eine Kuckucksbiene der Bärtigen Sandbiene
6. Furchenbiene - Lasioglossum sp.
7. Blutbiene - Sphecodes sp.: eine Kuckucksbiene der Bärtigen Sandbiene
8. Bärtige Sandbiene - Andrena barbilabris
01.04.2025Heute hab ich mich mal mit den Kleinsten der Schweizer Flora beschäftigt: den Moosen. Weil sie keine Leitgefässe haben, gehören sie nicht zu den Gefässpflanzen und nehmen das Wasser über die Blätter auf.
1. Lophocolea heterophylla: dieses Lebermoos riecht nach Cedernholz!
2. Fissidens dubius: Die Blättchenstellung erinnert an eine Schwertlilie.
3. Tortella tortulosa: Dieses Kräuselmoos hat einen ausgesprochen wohlklingenden Namen.
4. Auf diesem Baumstamm ist die Moos-Vielfalt hoch: allein auf diesem Bild sind mind. 4 Arten zu sehen.
5. Dieses süsse Herzlichen ist ein „Keimling“ eines Farns (Prothallium). Farne haben im Gegensatz zu Moosen Leitgefässe und gehören daher zu den Gefässpflanzen.
23.03.2025Der gestrige Wildpflanzen-Spaziergang war erfolgreich. Wir haben einiges gesammelt und bei mir gab es am Abend Wildkräuter-Paneer.
Auch interessiert? Melde dich gerne bei mir unter info@natür.ch
10.03.2025Der #beeren -Schnittkurs vom Freitag im @bene_bern Permakulturgarten war so schön! Tolles Wetter, interessierte Menschen und natürlich: Glückliche Beerensträucher.
03.03.2025Der #frühling ist da und damit mein Winter-Strickprojekt auch fertig. Juhui! Ich freue mich auf alle anstehenden #naturerlebnisse !
Gerne mit euch: wenn du meine Kurse nicht verpassen möchtest, schreib mir gerne eine Mail an info@natür.ch. Dann nehme ich dich auf meinen Newsletter auf.
28.02.2025Wer den #frühling nicht erwarten kann: Jetzt den Bäumen beim Aufwachen aus dem Winterschlaf zuschauen! Anhand der #knospen lassen sich viele Gehölze auch ohne Blätter unterscheiden.
Hier die Auflösung zu meinem Knospenrätsel:
1. Esche: mattschwarze Knospen auf silberner Rinde - toll!
2. Hasel: die ist bereits am Blühen, die männlichen Blütenstände tragen viele Pollen, die Weibchen hängen ihre blutroten Narben in die Luft.
3. Schwarzdorn: die Blütenknospen sind schon bereit!
4. Spitzahorn: rote, grosse Knospen
5. Nusssbaum: auf den Blattnarben hat’s kleine Gesuchter!
6. Rote Heckenkirsche: mit Ersatzknospen
7. Wolliger Schneeball: der ist so wollig, dass er seine Knospen gar nicht zu schützen braucht.
Möchtest du mehr wissen? Ich gebe auch Knospenkurse! Melde dich gerne unter info@natür.ch
17.02.2025Yes, meine Firma NATÜR ist gegründet, das Logo steht, die Website ist in der finalen Phase. Ich freue mich schon auf die anstehenden Pflanzen- und Biodiversitätskurse in der nächsten Saison!
Interessiert? Schreib mir gerne eine Mail an info@natür.ch!
18.01.2025Der Besuch bei den Hirtinnen im Unterwallis hat sich nicht nur wegen den tollen Eindrücken im August gelohnt, sondern auch wegen der daraus entstehenden Wolle. Gemeinsam mit den Hirtinnen bin ich gerade an der Reinigung und am Kämmen der Schafwolle. Nächste Woche werden sie die Wolle zu Wollfäden spinnen. Ich freue mich auf die Naturwolle!
20.11.2024Die Gartentruppe des @stiftsgarten hat in den letzten Wochen geschaufelt, Sand und Steine geschleppt und nun zwei grosse Sandlinsen für #wildbienen geschaffen!
Dies wird vielen, teilweise auch gefährdeten Bodennistern einen guten Nistplatz bieten. Auf der Grafik von wildbee.ch ist ersichtlich, dass ein grosser Teil der Wildbienen im Boden nistet.
#muskelkraftstattmotorkraft
#menschenfürbiologischevielfalt
05.11.2024Gemeinschaftliche Heckenpflege für eine höhere Arten-und Strukturvielfalt. Wir haben schnellwüchsige Arten, wie beispielsweise die Hasel, auf den Stock gesetzt. Die Dornensträucher, Kornell- und Traubenkirschen durften stehen bleiben. Ein Teil des Holzes wird Brennholz, ein Teil kommt als Holzschnitzel in den Gemüsegarten und ein Teil wird zu Asthaufen aufgeschichtet. Wir Menschen, die Bodenlebewesen und die Igel - alle profitieren von unserer Aktion :)
03.11.2024Herbstgold geniessen. Als einziges einheimisches Nadelgehölz lässt die Lärche ihre Nadeln fallen und verzaubert uns mit ihrem goldigen Antlitz. Das geniessen auch die Saaser Mutten, eine alte Schafrasse aus dem Saastal.
#lärchengold
#saasermutten
#biodiversity
28.10.2024Let‘s ferment!
10g jodfreies Salz auf 0,5kg geraffelten Kohl, kneten, würzen, abfüllen und dann die Milchsäurebakterien arbeiten lassen. Je länger du wartest, umso saurer wird dein Sauerkraut. Die schöne Farbe kriegst du durch Beigabe von etwas Rotkohl.
Viel Spass :)
#fermentation
#sauerkraut
18.10.2024Herbst ist Salben-Zeit!
#ringelblumensalbe und #fichtenharzsalbe
Ringelblumensalbe
1. Ölauszug: 1 Handvoll Ringelblumen zerkleinern, mit 50g Pflanzenöl aufgiessen und für 4 Wochen an einem schattigen Platz und bei Zimmertemperatur verschlossen ziehen lassen. Abseihen.
2. Salbe herstellen: 5g Bienenwachs im heissen Wasserbad schmelzen. 50g Ölauszug dazugeben und gut unterrühren. Abfüllen. Abkühlen lassen.
-> kann zur Beruhigung von irritierter Haut eingesetzt werden.
Fichtenharzsalbe
1. Fichtenharz in Öl auflösen
2. 1:10 Bienenwachs dazugeben, wie oben.
-> kann bei kleinen Schnittwunden und Schürfungen verwendet werden.
15.10.2024Wiedermal zu Besuch im @bene_bern #permakulturgarten. Einen riesigen Kürbis, Kräuter, farbige Lavendel-, Kapuziner- und Malven-, aber auch Hopfenblüten gibt’s im Oktober zu ernten.Ich informiere dich zwei bis drei Mal pro Jahr über neue Kurse und andere Neuigkeiten.
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